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Tomaten haben eine Lobby – Tomaten.de

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Tomatenanbau Pflege-Probleme Tomaten …
Blätter abschneiden?  Blütenendfäule Einfrieren
Tomatenkrankheiten  Tomaten bleiben grün Einlegen
Tomaten düngen  Tomaten nachreifen Trocknen
Kraut- und Braunfäule  Tomaten im Hochbeet Schälen
Blattläuse bekämpfen  Tomaten im Kübel Häuten 

Tomaten und Frost

Tomaten-Saison 2023

Jetzt beginnt die Zeit des Tomatenanbaus: noch lange bevor, die Temperaturen draußen es erlauben würden. In unserem Tomatenanbau-Magazin erhalten Sie jetzt alle Infos, die Sie benötigen rund um die besten Tomatensorten, Tomaten aussäen und pikieren. Starten Sie jetzt im März mit der Anzucht in der Wohnung.

Informieren Sie sich auch jetzt über die häufigsten Fragen während und nach der Anzucht:

Steckbrief

reife, rote Tomaten zum Verzehr

  • Fachbegriff: Solanum lycopersicum
  • Variation: 2500-3000 Sorten sind offiziell registriert
  • Fruchtfarbe: rot, orange, gelb, grün, schwarz, pink, dunkelviolet
  • Fruchtform: rund, oval, herz-bzw. beutelförmig, spitz, eiförmig
  • Fruchtgröße: etwa 15-22 mm, spezielle Sorten bis zu 10 cm
  • Geschmack: mild, süß, fruchtig, würzig, sauer
  • Blütenfarbe: gelb
  • Wuchshöhe: 20 cm bis zu 200 cm
  • Standort: hell und warm
  • gute Partner: Zwiebel, Paprika, Möhren
  • schlechte Partner: Kartoffeln, Fenchel, Erbsen
  • Aussaat: März bis April
  • Keimdauer: ein bis zwei Wochen
  • Auspflanzen: ab Mitte Mai
  • Erntezeit: Juli bis Oktober

Tomatenanbau von A-Z

Die Tomaten sind aus den hiesigen Küchen kaum noch wegzudenken, zurecht – denn die roten Früchte lassen sich problemlos anbauen und zu den unterschiedlichsten Gerichten verarbeiten. Die Sortenvielfalt ist enorm, dadurch variieren die Früchte nicht nur in ihrem Erscheinungsbild, sondern auch in ihrem Geschmack. Auf dieser Website erfahren Sie alles, was Sie für den eigenen Anbau wissen müssen, zudem stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Tomatensorten vor und liefern Ihnen schmackhafte Rezeptideen. Einen schnellen Einstieg in die Welt der Tomaten erhalten Sie hier.

Herkunft

Die roten Früchte stammen ursprünglich aus Mittel- bzw. Südamerika und wurden bereits 200 vor Christus von den Maya kultiviert. Die Tomaten waren damals unter dem Namen „Xitomatl“ bekannt, aus welchem im Laufe, der Zeit „tomatl“ und schließlich die heutige Benennung „Tomate“ wurde.

Ursprünglich waren die Früchte der Tomatenpflanzen nur etwa so groß wie Kirschen, doch schon die Mayas und die Azteken züchteten größere Früchte, indem sie Mutationen weiterentwickelten.

Im Jahr 1498 brachte dann Kolumbus die ersten Tomaten nach Europa. Die ersten Früchte hatten noch eine gelbe Schale – sie wollte aber kaum jemand probieren, weil alle Angst hatten, sich zu vergiften. Man hielt die Frucht zudem für einen Auslöser des Liebeswahns.

Im 16. Jahrhundert begannen dann die Italiener mit der Kultivierung der Tomatenpflanzen. Von hier aus trat die Frucht ihren Siegeszug in Richtung Nordeuropa an. Allerdings wurde der erwerbsmäßige Anbau der Tomate in Deutschland erst 1890 begonnen. Heute sieht die Sache etwas anders aus: Wenn es um die verzehrte Menge an Gemüse in Deutschland geht, belegt die Tomatenpflanze den ersten Platz, und das, obwohl die meisten Tomaten nach Deutschland importiert werden.

Tomatenpflanzen

Buschtomaten ins Freie pflanzenDer lateinische Name der Tomaten lautet Lycopersicon esculentum, was soviel heißt wie essbarer Wolfspfirsich.

In Europa wurde die Tomate zuerst als Liebesapfel oder Paradiesapfel bezeichnet.

Von Natur aus sind Tomaten mehrjährige Pflanzen, sie werden aber stets einjährig kultiviert.

Die Tomatenpflanze ist leicht behaart und verströmt einen bestimmten, leicht strengen Geruch. Dieser wird von den Drüsenhaaren abgesondert.

Hätten Sie gedacht, das eine Tomatenpflanze bis zu zwei Meter hoch werden kann? Das ist natürlich von der Sorte abhängig, und davon, ob die Pflanze hochgebunden wird oder nicht. Die Blätter sind unterbrochen gefiedert und in so genannten Wickeln angeordnet. Die Blüten bei einer Tomatenpflanze sind gelb und besitzen fünf Zipfel. Die Früchte, die eigentlichen Tomaten, sind streng genommen Beeren.

Tomatensorten

Offiziell sind etwa 2500 bis 3000 verschiedene Tomatensorten registriert, wobei vermutet wird, dass die tatsächliche Anzahl weitaus höher ist. Diese unterscheiden sich vor allem durch ihr Erscheinungsbild, aber auch durch den Geschmack der Früchte. Hinzu kommt, dass die Wuchsform variiert, welche bei der Wahl, der passende Sorte berücksichtigt werden sollte. Denn Strauchtomaten bzw. Buschtomaten eignen sich beispielsweise dank ihres begrenzten Höhenwachstums ideal für den Anbau auf dem Balkon. Ebenso eignen sich Cherrytomaten und Cocktailtomaten für den Anbau auf dem Balkon oder der Fensterbank. Fleischtomaten und Kirschtomaten benötigen hingegen mehr Platz, weshalb sie bevorzugt im Freiland angebaut werden sollten.

Im Inneren sind diese Beeren gefächert und enthalten Samen. Die Tomatensamen sind von einem gallertartigen Gewebe umgeben und ölhaltig. Bei Erreichen eines bestimmten Reifegrades färben sich Tomaten meistens rot, es gibt aber auch andere Sorten, zum Beispiel die gelben Tomaten. Der Grund für die Verfärbung liegt darin, dass das in den Tomaten enthaltene Chlorophyll abgebaut und dafür Lycopin gebildet wird, ein rotes Carotinoid.

Regenschutz für Tomaten

Die Tomate gehört zu den Nachtschattengewächsen. Unreife Früchte enthalten das Alkaloid Solanin, welches jedoch giftig ist und erst mit Eintreten des Reifezustandes der Tomaten verschwindet.

Aussaat und Anbau von Tomaten

Die enorme Sortenvielfalt der Tomaten ermöglicht es, die roten Früchte sowohl im Gemüsebeet als auch auf dem Balkon oder gar auf der Fensterbank anzubauen. Hierfür können zum einen Jungpflanzen oder das passende Saatgut erworben werden. Hierbei gilt es zwischen samenfesten Saatgut und Samen von Hybriden, welche die Kennzeichnung F1 tragen, zu unterscheiden. Zudem besteht die Möglichkeit, die Tomatensamen relativ simpel selbst zu gewinnen. Wer im Folgejahr aus seinen Tomatenpflanzen das Saatgut gewinnen möchte, sollte darauf achten, dass diese samenfest sind. Die Aussaat kann auf der heimischen Fensterbank erfolgen und erfordert neben dem Saatgut spezielles Equipment.

Pflanzen und Pflege

Nach der Aussaat werden die Jungpflanzen abgehärtet, ehe sie ihren Platz im Außenbereich einnehmen können. Die Tomaten lassen sich sowohl in Kübeln auf dem Balkon als auch im Freiland kultivieren. Die Pflege der Tomatenpflanzen gestaltet sich grundsätzlich für alle Sorten gleich, bedarf jedoch eine gewisse Kenntnis. Denn damit die Pflanzen zahlreiche Früchte tragen können, ist die fachgerechte Pflege von der Aussaat bis hin zur Ernte essenziell. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf dem Standort, Substrat, der richtigen Düngung, einem Regenschutz, sowie dem gekonnten Ausgeizen der Pflanzen.

Es reifen übrigens nicht alle Früchte an einer Tomatenpflanze gleichzeitig, auch wenn neue Zuchtziele diese Entwicklung anstreben. Somit sind an einer Tomatenpflanze stets sowohl reife, wie unreife Früchte als auch Blüten zu finden.

Auf dieser Webseite über Tomatenpflanzen stellen wir Ihnen ganz verschiedene Tomatensorten vor. Sie können alte Tomatensamen kaufen, wir berichten Ihnen über verschiedene Tomatenkrankheiten, geben Tipps für den Tomatenanbau, für das Tomaten säen, für ein Tomatenhaus und jede Menge leckere Tomaten Rezepte wie zum Beispiel getrocknete Tomaten oder das beliebte Tomatenketchup.

Verarbeitung und Lagerung

Tomatenpflanzen aus dem Gemüsegarten

Zur Freude jedes Hobbygärtners tragen die meisten Tomatenpflanzen bis in den Herbst zahlreiche Früchte. Die Tomaten können einerseits gepflückt und direkt verzehrt werden, andererseits lassen sie sich problemlos lagern oder konservieren. Die roten Früchte lassen sich auf verschiedene Methoden haltbar machen, wie beispielsweise durch PassierenEinfrieren, Einkochen oder Einlegen. Ebenso lassen sich zahlreiche Gerichte aus den roten Früchten zaubern, wie zum Beispiel TomatenmarkTomatensalat, Ketchup oder Tomatenmarmelade. Ganz gleich, ob die Tomaten frisch vom Strauch genascht oder weiterverarbeitet werden, sie stellen immer eine gesunde Gaumenfreude dar.

Fazit: Wer noch nicht begonnen hat, seine eigenen Tomatenpflanzen aufzuziehen, der sollte damit beginnen.
Aber Vorsicht: Tomaten können zu einer Sucht werden!

Schon gewusst?

  • die Tomate wird auch Liebesapfel oder Paradeiser genannt
  • Tomatenpflanzen sind mehrjährig, werden jedoch einjährig kultiviert
  • die größte Tomate der Welt hatte ein stolzes Gewicht von 3,5 Kilogramm
  • Essig eignet sich zum Entfernen von Tomatenflecken auf der Kleidung
  • ein deutscher Haushalt verbraucht pro Jahr etwa 10 Kilogramm Tomaten
  • die „La Tomatina“ ist ein Fest in Spanien, bei dem eine Tomatenschlacht stattfindet
  • die Tomaten sind äußerst gesund und bestehen zu 95 Prozent aus Wasser
  • die Früchte enthalten den antioxidativ wirkenden Farbstoff Lycopin
  • nicht wenige Menschen leiden an einer Tomatenallergie
  • die Tomaten sondern ihren Geruch über ihre Drüsenhaare ab
  • früher glaubten die Menschen, dass die Tomaten den Liebeswahn auslösen
  • Tomatenpflanzen lassen sich überwintern und mehrjährig ernten
Also, wann beginnen Sie mit dem Anbau einer eigenen Tomatenpflanze?